Vorsicht vor falschen Inkasso-Schreiben
Berlin, BDIU, 24.05.2022
Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) warnt vor gefälschten Inkasso-Schreiben. "Aktuell melden sich viele Betroffene bei uns und bitten um Rat", so ein Sprecher des Branchenverbands in Berlin.
Meist gehe es in den Schreiben um Lotto- oder andere Gewinnspiele. Überweisungen sollen auf Konten ins Ausland getätigt werden. Verlangt werden Beträge von um die 300 Euro.
"Der wichtigste Rat lautet: Zahlen Sie nicht!" Der Verband empfiehlt Empfängern solcher Briefe, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Auf seiner Website hat der BDIU eine Liste mit den häufigsten Absendern gefälschter Schreiben veröffentlicht. Diese Liste wird kontinuierlich aktualisiert.
"Echte Inkasso-Schreiben erkennt man daran, dass die Unternehmen eine Registrierung im Rechtsdienstleistungsregister haben. Außerdem müssen Inkassounternehmen Angaben zur Forderung und zum Natürliche oder juristische Person, die einen Rechtsanspruch...Gläubiger der Forderung machen. Kann man den angemahnten Betrag nicht sofort zuordnen, ist zumindest Vorsicht angesagt und man sollte gegebenenfalls bei dem Inkassounternehmen rückfragen."
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Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des BDIU